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Die USA umfassen 50 Bundesstaaten. Mit Hawaii und kleineren Aussengebieten hat er darüber hinaus Anteil an Ozeanien. Die Hauptstadt ist Washington D.C., die grösste Stadt ist New York City. Das Land umfasst etwa 40 Prozent des Gebietes Nordamerikas und ist flächenmässig nach Russland und Kanada der drittgrösste Staat der Erde.

Die Vereinigten Staaten gingen aus den dreizehn Kolonien hervor, die sich 1776 vom Mutterland Grossbritannien unabhängig erklärten. Durch stete Einwanderung aus Europa und später Asien, Abdrängung der indianischen Ureinwohner, territoriale Expansion nach Westen, Annexion grosser Teile Mexikos und Industrialisierung gewannen die USA ab Ende des 19. Jahrhunderts an weltpolitischem Einfluss. Dies zeigte sich insbesondere in den beiden Weltkriegen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion waren die USA die einzige verbliebene Supermacht.

Eine formale Amtssprache gibt es nicht, doch herrscht Englisch bei Weitem vor, im Südwesten ist Spanisch verbreitet. Daneben existiert unzählige Einwanderersprachen sowie Überreste der zahlreichen Indianersprachen.

Die USA haben eine gemeinsame Grenze mit Kanada, die insgesamt 8’895 km lang ist (wobei sich allein 2’477 km zwischen Alaska und Kanada erstrecken), und eine mit Mexiko, die 3’326 km lang ist. Die Gesamtlänge der US-Landesgrenzen beträgt 12’221 km. Die Küstenlinie an Atlantik, Pazifik und Golf von Mexiko umfasst insgesamt 19’924 km.

Der Staat umfasst eine Landfläche von 9’161’924 Quadratkilometer (etwa 222 mal die Grösse der Schweiz), hinzu kommen 664’706 Quadratkilometer Wasserflächen, so dass sich ein Staatsgebiet von 9’826’630 Quadratkilometer ergibt. Die USA sind  in vier Zeitzonen eingeteilt.

Die Gebiete an der Ostküste bis zu den Grossen Seen waren bis ins 19. Jahrhundert sehr stark bewaldet, die Westküste von mitunter extrem hohen Bäumen mit Wuchshöhen von über 100 m. Vieles davon wurde in Ackerland umgewandelt oder bebaut, den überwiegenden Teil nehmen heute Nutzwälder ein. Die Artenvielfalt der trockeneren Graslandschaften wurde im Zuge der landwirtschaftlichen Nutzung ebenfalls stark reduziert. Schutzgebiete und -massnahmen führten jedoch dazu, dass viele der über 17‘000 Gefässpflanzenarten gerettet werden konnten. Allein Hawaii weist 1‘800 Blütenpflanzen auf, von denen zahlreiche endemisch sind.

Rund 400 Säugetier-, 750 Vogel- und 500 Reptilien- und Amphibienarten sowie weit über 90‘000 Insektenarten bilden einen Teil der Fauna, wobei seit 1973 ein eigenes Gesetz bedrohte Arten schützt. 58 Nationalparks und mehrere hundert weitere Schutzgebiete weisen überwiegend eine starke Artenvielfalt auf, die in deutlichem Kontrast zu den weit verbreiteten Monokulturen steht.

Das Land der Nationalparks