Belize ist das zweitkleinste Land des amerikanischen Kontinents, rund halb so gross wie die Schweiz mit ca. 325‘00 Einwohnern. Der kleine Staat, dessen Hauptstadt Belmopan ist, wird im Norden von Mexiko, im Westen und Süden von Guatemala und im Osten vom Golf von Honduras, der zum Karibischen Meer gehört, begrenzt. Das Land ist relativ eben nur im südlichen Teil erheben sich Ausläufer des zentralamerikanischen Gebirges. Das Landesinnere ist von einem undurchdringlichen tropischen Regenwald bedeckt. Das Beeindruckendste an Belizes Natur sind seine Korallenriffe, die das grösste Riffsystem des Atlantischen Ozeans und der gesamten Nordhalbkugel darstellen. Sie erstrecken sich über 260 Kilometer weit von der Halbinsel Yucatán bis zum Golf von Honduras. Die insgesamt 963 Quadratkilometer grosse Fläche gehört zum Weltnaturerbe. Bis ins neunte Jahrhundert lebten im Gebiet des heutigen Belize die Mayas. Dieser indianische Ursprung ist in vielen Teilen Belizes unverkennbar, obwohl der überwiegende Teil der Bevölkerung afrikanische Wurzeln hat. Die Amtssprache Englisch wird mit starkem Dialekt gesprochen und ist deshalb für manchen Mitteleuropäer schwer verständlich. Die Artenvielfalt in Belizes Flora ist sehr gross. Es gibt mehrere Tausend Pflanzenarten, darunter über 200 Orchideen und über 500 verschiedene Hölzer. Die Vegetation von Belize ist tropischer Regenwald, vereinzelte Kiefernsavannen und Sumpfland. Die Küste ist fast durchgehend von Mangroven. Rund 50% der Fläche Belizes stehet unter Naturschutz. Belizes Urwaldflächen stellen den grössten zusammenhängenden Rest des tropischen Regenwaldes dar, der einst weite Teile Mittelamerikas bedeckte. Der schon von den Maya verehrte Jaguar ist heute noch wild im Cockscomb Basin Wildlife Sanctuary anzutreffen. Ausserdem gibt es viele verschiedene Vogelarten, unter anderen den bunten Tukan und viele weitere Tiere wie Flusskrokodile, Schlangen und Schmetterlinge.