Die Südstaaten (auch Dixieland genannt) sind eine Grossregion
im Südosten der USA. Sie bestehen aus 16 Bundesstaaten mit
knapp 100 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von 2,4 Mio.
km². Die Region ist damit flächenmässig rund 53 mal grösser
als die Schweiz. Oft werden die Südstaaten vereinfachend mit
den Staaten gleichgesetzt, in denen Sklavenhaltung erlaubt war.
Gemeinsam war im 19. Jahrhundert in allen Südstaaten eine
starke landwirtschaftliche Ausrichtung – im Gegensatz zum
schon weitgehend industrialisierten Norden. Vor allem in den
Küstenebenen war die Plantagenwirtschaft weit verbreitet.
Noch heute ist in diesen Staaten die Landwirtschaft ein
wesentlicher Wirtschaftsfaktor. In den Südstaaten entstanden
Gospel, Blues und Country-Musik. New Orleans war und ist
ein wichtiges Zentrum für Blues und Jazz, Memphis eines
für Blues und Soul. Nashville (Tennessee) ist das Zentrum
der kommerziellen Country-Musik. Als Geburtsstunde des
Rock ’n’ Rolls gilt die erste Plattenaufnahme von Elvis Presley
in Memphis. Der Dixieland Jazz, der Dirty South und der
Southern Rock sind direkt nach den Südstaaten benannt.
Bekannt ist auch die Südstaatenküche und ihre Besonder-
heiten wie Cajun-Food, Soul-Food, Tex-Mex-Küche und
kreolische Küche.