Seit mindestens zwölf Jahrtausenden leben Menschen in Yukon. Für diese Zeit lassen sich die Vorfahren der heutigen Indianer nachweisen. Die Provinz ist ca. 11 Mal so gross wie die Schweiz, zählt aber lediglich etwa 35'000 Einwohner. Heute leben die Yukoner überwiegend vom Tourismus, der Rohstoffindustrie und von Dienstleistungen. Die Jagd spielt nur noch bei wenigen indigenen Gruppen eine Rolle. Im Westen grenzt Yukon an Alaska, im Süden an British Columbia, im Osten an die Nordwest-Territorien und im Norden an die Beaufortsee. Trotz des trockenen Klimas gibt es zahlreiche Seen, besonders im Entwässerungsgebiet des grössten Flusses, des Yukon. Das Klima ist subarktisch. Im Norden, wie etwa auf Herschel Island, ist es arktisch mit sehr kalten und langen Wintern und kurzen Sommern. Die auffälligsten Insekten sind die zahlreichen Stechmücken und ihre natürlichen Feinde, die Libellen. Wichtigste Fische sind der Königslachs, der Rot-, der Keta- und der Silberlachs. Sie überwinden den gesamten, über 3‘000 km langen Yukon, um oberhalb von Whitehorse zu laichen. Zu den Raubtieren gehören der Wolf, der Grizzlybär, der Puma, der Kojote, der Luchs und der Schwarzbär.